Nach zugegebenermaßen frustrierenden Resultaten in den ersten fünf Saisonspielen konnte sich die erste Mannschaft über einen 9:6-Premierenerfolg in Bittelbrunn freuen – und das zurecht!
Von Anfang an hatte man das Gefühl, dass etwas Positives möglich sein könnte, denn schon die Resultate in den Doppeln gaben Anlass zur Hoffnung. Nils Weiser mit Rückkehrer Aurel Alfian präsentieren sich gut, mussten aber dem gegnerischen Top-Doppel nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren. Dann aber gewannen sowohl Arnz/Bamberg als auch Fürsch/Csorba ihre spannenden Fünfsatzpartien, sodass es 2:1 für den SCKW stand.
Arnz kämpfte sich nach einem schwierigen Start gut zurück ins Match, die gegnerische Nummer Eins war allerdings zu stark. Weiser, auch „Napoleon“ oder einfach „N“ genannt, lag zunächst scheinbar aussichtslos mit 0:2 in den Sätzen zurück, erzwang dann nach tollem Spiel den Entscheidungssatz, in dem er aber seine Aufholjagd nicht krönen konnte: Somit stand es 2:3.
Fürsch lag ebenfalls 0:2 zurück, pushte sich aber immer wieder und glich zum 2:2 nach Sätzen aus. Den „Decider“ holte der Showmaster dann souverän und verdient. Bamberg spielte solide, aber das reichte einfach nicht. Der Panther verlor letztendlich deutlich gegen seinen souverän agierenden Gegner: 3:4.
Die Weichen auf Sieg stellte dann das hintere Paarkreuz. Csorba münzte ein 3:9 noch in einen Satzgewinn um, danach ließ er seinem Widersacher keine Chance mehr. „Aurelius Magnus“ Alfian war nach mehrjähriger Tischtennis-Abstinenz sofort wieder auf Betriebstemperatur. Zwar hatte er gegen einen schwierigen Gegner über vier Sätze zu kämpfen, behielt am Ende aber die Oberhand. Nun führte der SCKW wieder: 5:4.
Weiser spielte danach bärenstarkes Tischtennis und besiegte die gegnerische Nummer Eins nach vier Sätzen. Arnz wehrte sich in seiner Partie nach Kräften und hatte auch Chancen, den dritten Satz für sich zu entscheiden, musste allerdings gegen die Nummer Zwei des Gegners die Segel streichen: 6:5.
Bamberg ging als klarer Außenseiter in das Duell mit der Bittelbrunner Nummer Drei. Die ersten vier Sätze endeten allesamt mit einer Zwei-Punkte-Differenz. Wer allerdings nur die geraden Sätze gewinnt, kann leider am Ende nicht triumphieren, sodass Bittelbrunn zum 6:6 ausgleichen konnte. Fürsch machte es anschließend erneut sehr gut, gewann klar in drei Sätzen und stellte das Ergebnis auf 7:6 für den SCKW.
Und dann war wieder das hintere Paarkreuz im Einsatz: Alfian und Csorba mussten kämpfen, ja, aber am Ende siegten beide verdient und auch souverän ohne Satzverlust. Der Jubel im Team war groß, denn damit konnte der SCKW den Gesamtsieg für sich verbuchen und gewann schlussendlich überraschend und doch verdient mit 9:6.
Herauszuheben ist die absolute mannschaftliche Geschlossenheit an diesem Tag: Jeder Spieler trug zum Erfolg bei, durch Punkte in den Einzeln und/oder im Doppel und durch absolute Unterstützung untereinander. So darf man sich auf die nächste Partie gegen Hüfingen in einer Woche freuen.
Nachfolgend die erzielten Punkte in der Übersicht:
Arnz/Bamberg (1), Fürsch/Csorba (1), Weiser (1), Fürsch (2), Alfian (2), Csorba (2)
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