Erfahrungsbericht von Jan-Philip Dannegger
Jan-Philip Dannegger hat im vergangenen Schuljahr als AG Leiter an verschiedenen Schulen und in der Tischtennisabteilung des SC Konstanz-Wollmatingen Kindern im Raum Konstanz das Tischtennisspiel näher gebracht. Nach einem erfolgreichen Jahr lassen wir das letzte Jahr noch mal Revue passieren.
Interview geführt von Peter Binninger
Jan-Philip, wir hatten natürlich noch sehr viel Glück, dass du dich im Mai dafür entschieden hast, dich diesen Aufgaben bei uns im Verein zu stellen. Wieso hast du dich dafür entschieden, ein Jahr für die Tischtennisjugend zu investieren?
Ich denke, nicht nur der Verein hatte Glück, dass man jemanden gefunden hat, der das BFD macht. Auch ich war sehr froh, diese Chance zu bekommen. Konstanz ist eine wunderschöne Stadt. Als Kind bin ich immer mal wieder mit den Eltern zu Tagesausflügen dort hingefahren. Dieses Jahr war für mich die perfekte Gelegenheit, mir eine Art Auszeit zu geben, da ich nicht wusste was ich studieren wollte.
Du kommst natürlich, anders als einige deiner Vorgänger, mehr aus der Region, spielst ja auch im gleichen Bezirk. War das eine Hilfe für dich?
Klar, es hat die Entscheidung schon sehr beeinflusst. Ich kannte ein paar Jugendspieler bereits und auch den ein oder anderen Herrenspieler. Im Nachhinein muss ich aber sagen, macht das keinen Unterschied mehr. Es wäre bestimmt sogar noch besser für mich persönlich gewesen, wenn ich im Voraus niemanden gekannt hätte. So war es für mich nur teilweise neu und kein kompletter Neuanfang.
Meinst du damit, man sollte dieses Jahr nutzen um vor allem persönlich neue Erfahrungen zu machen?
Ja in gewissermaßen schon. Klar, am Anfang dachte ich auch „Oh jetzt bin ich für mich alleine verantwortlich“. Das ist zu Anfang ein ziemlich neues und komisches Gefühl. Aber ich habe mich hier schnell eingelebt.
Okay das hört sich doch schon sehr positiv an. Wem würdest du dieses Bfd weiterempfehlen?
Das ist nicht schwierig. Man muss das Arbeiten mit Kindern mögen, man sollte sich auf neue Dinge einlassen wollen, aber vor allem muss man den Tischtennissport lieben. Dieses Jahr ist zu 90% Tischtennis, wenn man früher dreimal in der Woche ins Training ging, steht man jetzt jeden Tag zwischen 3 und 4 Stunden in der Halle. Das hört sich super locker an, aber viele Tischtennisspieler kennen das, wenn man nach der Saison erstmal keine Lust mehr hat, für mich war die Lust, nicht zu verlieren, selber zu spielen nicht so leicht.
Hast du noch Tipps an die möglicherweise neuen Bfd ́ler?
Tipps vielleicht nicht unbedingt, jeder wird seine eigenen Erfahrungen machen. Wer sich aber gerne in der Jugendarbeit im Tischtennis integrieren will und auch sonst sich persönlich testen will, für den ist das Bfd in Konstanz perfekt. Man hat sehr viel Freizeit außerhalb der AGs und Trainings. Da kann man natürlich super entspannen am See oder auf was man auch immer Lust hat.
Wenn du von perfekt redest, bereust du nicht das Bfd gemacht zu haben?
Nein auf gar keinen Fall, dieses Jahr war eine super Erfahrung für mich und ich kann es nur weiterempfehlen. Ich hatte eine super Unterstützung aus dem Verein vor allem von dir, Peter. Vielen Dank!
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